21:54 Uhr: Das war es dann von hier. Gerne hätten wir berichtet, was die Verantwortlichen spontan auf einige interessante Fragen von Fans geantwortet haben, anstatt nur die Reden wiederzugeben. Der Wunsch der Mitglieder ist aber so. Von daher wünsche ich Ihnen noch einen angenehmen Abend.
21:53 Uhr: Der Bericht des Rechnungsprüfers: Es hat keine Auffälligkeiten geben, somit wurde die Empfehlung erteilt, den Vorstand zu entlasten.
21:51 Uhr: Berichte der Abteilungen. Diese wurden schriftlich ausgelegt, deswegen wird nicht mehr drüber gesprochen worden. Das Gleiche gilt für den Dachverein. Somit kommt nun der letzte Tagesordnungspunkt, über den wir berichten dürfen.
21:37 Uhr: Peter Monhaupt fasste sich kurz. Es geht nun zum Bericht des Verwaltungsrat. Markus Räuber spricht in seiner letzten Rede den Fans seinen Dank aus dafür, dass sie "offenbar dreimal den Fanshop leergekauft" haben. Dafür fordert er von den Mitgliedern auch Applaus. Seinen Bericht beendet er mit den Worten: "Es war mir eine Ehre für den MSV zu arbeiten. Dankeschön!" Dafür gab es dann ebenfalls Applaus.
Im Anschluss an die Rede gibt es auch noch ein paar warme Worte von Ingo Wald für ihn. Hinzu kommt ein Blumenstrauß.
Ab 21:25 Uhr: Als nächstes folgt Peter Mohnhaupt mit dem Bericht zum KGaA
Mohnhaupt berichtet noch einmal, dass das Jahr 18/19 wirtschaftlich ein erfolgreiches gewesen sei. Das Jahresergebnis lag bei 1,8 Millionen Euro. Obwohl aber beispielsweise der Gesamtaufwand um 3,8 Millionen gestiegen ist. In der 3. Liga lag dann das Jahresergebnis bei -1,7 Millionen Euro. Aber, wie bereits berichtet, coronabedingt.
Zudem seien die Zuschauereinnahmen konstant bei etwa 3,6 Millionen Euro. In der 3. Liga lagen diese bei 2,7 Millionen, was aber auch an den Geisterspielen lag. Die Werbeeinnahmen sind in der 3. Liga um 1,4 Millionen Euro gesunken. Am deutlichsten sind - durch die fehlenden TV-Einnahmen in der 3. Liga - die Rückgänge in der medialen Verwertung, die um 9,2 Millionen Euro auf 1,3 Millionen gesunken sind.
Ab 21:12 Uhr: Bericht von Robert Philipps zur Entwicklung des e.V.
Vor dem Beginn der Rede entschuldigt sich Ingo Wald für einen Versprecher. Er habe vom Aufstieg in die 3. Liga gesprochen. Das sei nicht so. Nun, als Robert Philipps das Wort ergreift, verlässt ein nicht unerheblicher Teil der Anwesenden den Saal.
Der e.V. hat leichte Verluste in der Mitgliederzahl zu beklagen. Im Geschäftsjahr 19/20 gab es einen Fehlbetrag in Höhe von 194.000 Euro. Im Jahr zuvor gab aber es einen Überschuss von 420.000 Euro. Das Bilanzvermögen hat sich in den vergangenen zwei Jahren um etwa 450.000 Euro erhöht.
Ab 20:32 Uhr: Nun hat Ivo Grlic das Wort
Grlic betritt die Bühne unter Pfiffen und Buh-Rufen.
"Die Saison 2018/19 sei schwierig gewesen. Platz sieben zuvor habe keinen blind gemacht oder überbewerten lassen. Deswegen war es extrem ärgerlich, dass einige Verstärkungen nicht funktioniert haben und wir abgestiegen sind." Zudem sei der Abstieg vermeidbar gewesen.
"Wir versuchen mit unseren finanziellen Mitteln, das bestmögliche zu machen. Nicht immer gelingt es so, wie wir uns das vorstellen. Wir haben gesagt, wir wollen 19/20 einen Umbruch machen. Wir hatten 19 Abgänge, 17 Zugänge und drei interne Zugänge. Davon haben wir elf U23 Spieler, was auch eine Menge ist." Mit U21-Spielern habe man 350.000 Euro eingenommen. "Die Enttäuschung, dass wir am Ende nicht aufgestiegen sind, war für uns alle extrem groß." Nach der Hinrunde habe man gesagt, dass man mit der Mannschaft etwas aufbauen hätte können, "dann kommt man mit drei Niederlagen, zwei Unentschieden und zwei Siegen zurück. Dann kam Corona." Dazu hatte ja auch Wald zuvor etwas gesagt. Auch den Satz, dass sie mit Fans aufgestiegen wäre, bringt Grlic.
Zur Saison 20/21 sagt er: "Das war 'ne scheiß Saison. Wir haben im Sommer Lukas Daschner verkauft. Eigengewächs, der einer der torgefährlichsten war. Und wir haben Petar Sliskovic verkauft nach Türkgücü, der nicht bei uns bleiben wollte. Durch meine Aussage nach dem Haching-Spiel ("Wir wollen wieder angreifen") waren die Erwartungen groß. Kurz vor der Vorbereitung sei das Budget um 10 Prozent, also um eine halbe Millionen Euro, gekürzt worden. Er habe nicht seine Wunschspieler holen können. Zum Beispiel Paul Will, Mörschel, Daferner oder Malong.
Grlic hatte sich nach der Lieberknecht-Trennung gefragt, warum er "als Mensch" so viel Gegenwind bekommt. Dass der MSV schon aus der 2. Bundesliga mit ihm abgestiegen ist, habe die Verantwortlichen zweifeln lassen. "Wir alle haben Angst in der Bedeutungslosigkeit 4. oder 5. Liga zu verschwinden. Trotzdem versuchen wir als Team vorne wegzumarschieren." Dann äußert er sich zur Personalie Gino Lettieri: "Ich möchte es bewusst nicht verschweigen: Gino Lettieri war bei uns Trainer, wir sind aufgestiegen, er hat sich nichts zu Schulden kommen lassen und hat sich als Mitarbeiter sehr gut verhalten. Er hat es damals akzeptiert und respektiert, als wir ihn beurlaubt haben, obwohl wir damals mehr als 10 Spieler nicht zur Verfügung hatten. Ich habe die Wahrnehmung unterschätzt. Ich habe gedacht, er kann uns helfen." Der Empfang der Fans sei schwierig gewesen. Der Trainer und Mensch Gino Lettieri habe keine Chance erhalten.
Anmerkung: Grlic bricht immer wieder Absätze ab, formuliert sie um oder verliert sich in Halbsätzen. Der Druck ist spürbar. Zudem betont er immer wieder den Begriff "als Mensch"
Die Trennung von Lettieri habe Grlic zum Nachdenken gebracht. Es sei schwer, bei Unruhe im Verein, immer ruhig zu bleiben. "Ich werde meine Mitarbeiter, ob es die Spieler, Trainer oder Staff-Mitglieder, niemals in der Öffentlichkeit kritisiert. Das mache ich intern." Grlic sei dankbar gewesen, dass Schubert das Spiel in Lübeck übernommen hatte.
Mit Pavel Dotchev habe man damals den richtigen Trainer geholt. Sportlich sei die Spielzeit eine Katastrophe gewesen, das Spiel in Wuppertal das I-Tüpfelchen. Nach dem WSV-Spiel hatte er eine Stunde mit einem Fan gesprochen und einige Zigaretten geraucht. "Ich war sehr dankbar für dieses Gespräch." Er habe keine Glaskugel, Dinge vorherzusehen.
Grlic geht nun auf Vorwürfe ein. Diese würden ihm als Mensch auch zusetzen. "Irgendwann muss ich mich wehren, weil es auch Lügen sind." Dabei ging es erst einmal um Beraterdeals und vermeintliche Falsch-Berichterstattung. Zudem beklagt er, dass ihm Planlosigkeit in der Kaderzusammenstellung vorgeworfen wird. Es gäbe ein Schatten-Team mit sieben, acht Spielern pro Position. Andere Vereine könnten - das macht er am Beispiel der Nicht-Verpflichtung eines Rechtsverteidigers fest - Spielern über 100.000 Euro mehr bieten als dem MSV.
Die jetzige Mannschaft habe sich in der Vorbereitung - vor allem nach der Niederlage gegen Schonnebeck - immer weiter entwickelt. "Die Mannschaft hat gut gespielt, Gesicht gezeigt. Gegen Münster, ja, haben wir verloren, aber auch da ein gutes Spiel gemacht. Wir hatten dann leider den einen oder anderen Corona-Fall, mussten den SLR-Cup absagen und hatten nach den ersten Einheiten weitere Coronafälle und mussten 14 Tage in Quarantäne. Das ist alles andere als eine gute Vorbereitung." In anderen Bundesländern hätten Mannschaften mit mehreren Corona-Fällen nicht in Quarantäne gemusst. "Wir haben versucht, jeden Spielern mit Spinning-Rädern zu beliefern, damit sie sich zumindest fit halten können."
Gegen Havelse habe man einen guten Start hingelegt, dann aber - und das zieht sich bis jetzt - auswärts gar keine Konstanz an den Tag gelegt. Zuhause bis auf Meppen hat es die Mannschaft aus Grlic' Sicht gut gemacht: "Leider kam es dann zu dem Zeitpunkt, dass wir uns von Pavel trennen mussten." Dotchev und er hätten immer ehrlich kommuniziert. "Menschlich ist er einfach top. Ich glaube auch, weil er drei Jahre am Stück durchgearbeitet hat, dass er ein Stück weit müde war. Wenn man immer gegen den Abstieg spielt, braucht man als Trainer sehr viel Energie."
Jetzt müsse man einen Trainer suchen, der die Mannschaft entwickelt, unten rausholt und wieder in die Spur bringt. "Das ist das, was ich mir auch von meiner Mannschaft würde. Dass sie an sich glaubt und weiß, was für Qualität an sie haben. Wichtig ist, dass wir an den Weg glauben und gemeinsam den Weg zu Ende gehen."
Nach 39 Minuten beendet er seine Rede und erhält Applaus, aber auch wieder vereinzelte Pfiffe und Pfui-Rufe.
Ab 19:17 Uhr: Rede von Ingo Wald "Wir können die Sorge und die Enttäuschung verstehen und auch die Kritik. Dieser wollen wir uns stellen und auch das eine oder andere von uns besser klarstellen, warum wir bestimmte Dinge getan haben."
"Bei der letzten MV waren wir noch Zweitligist und auf dem Abstiegsplatz, waren uns aber sicher, dass wir die Klasse halten. Wir sind in eine Situation geraten, die wir nicht gewollt haben. Dass der Kader das Potenzial hatte, macht die Sache noch schlimmer. Wir sind abgestiegen und haben im Frühjahr und der Sommerpause dazu entschlossen, unser Konzept über Jahre vorzustellen und da kam die erste Irritation, dass wir mit der Stellung als Aus- und Weiterbildungsverein polarisiert haben." Dies sei eine Nebenkerze gewesen, wurde kritisiert. Dies sei aber nicht so. "Was wir da gemacht haben, das war über Jahre entwickelt worden seit 2015. Wir sind der Überzeugung, dass das nicht über Nacht vom Himmel gefallen ist."
Zudem ehrt er den Interimscoach: "Uwe Schubert hat über Jahre das NLZ zu dem geformt, was es jetzt ist."
"Wir haben 2,5 Millionen in die Infrastruktur gesteckt, um sie so hinzubekommen, wie wir sie jetzt haben. Früher sind die Kinder nach dem Training dreckiger aus den Kabinen gekommen, als sie reingegangen sind. Die Kabinen waren desaströs, das haben wir gut wieder aufgebaut." Das NLZ ist eins von 56 zertifizierten Leistungszentren in Deutschland. Das NLZ des MSV ist in der zweitbesten Kategorie, eins weniger als beim letzten Mal, aber auch, weil die Ansprüche des DFB gestiegen sind. Das Budget liegt bei einer Millionen Euro. In der zweiten Liga bei 2,5 Millionen Euro.
Insgesamt habe der MSV in den vergangenen zwei Jahren Förderungen des DFB in Höhe von 500.000 Euro erhalten. Aktuell habe der MSV drei Nationalspieler in der Jugend (Mazedonien, Serbien und Tunesien).
Später spricht Wald auch über den Sommer 2019 bis Januar 2020. Die Entscheidungen, dass sich Peter Mohnhaupt und Bernard Dietz zurückgezogen haben, habe wehgetan. Die Rückkehr Mohnhaupts habe Wald sehr beruhigt. Dietz ("Das Gesicht des MSV Duisburg") wurde mehrfach angesprochen, um ihn wieder zurückzuholen. "Wir sind dann in eine Saison gegangen mit vielen jungen, unbekannten Spielern und haben eine hervorragende Hinrunde gespielt, wo wir erfrischenden, offensiven Fußball gespielt haben und eine Mannschaft hatten, die uns begeistert hat. Wir standen nicht zu Unrecht auf Platz eins." In dieser Zeit (Januar 2020) hatte man den Vertrag mit Ivo Grlic verlängert. Das sei nicht still und heimlich passiert. Beim Neujahrsempfang 2020 hatte man das verkündet. "Offensiver kann man es nicht machen."
Wald hält fest, dass der MSV mehr unter Corona gelitten habe als andere Vereine, weil man zu Beginn der Saison gesagt hatte, dass man auf Qualität statt Quantität geht. Drei, vier Kaderplätze sollten nicht belegt werden, um höher zu greifen. "Dass das ein Risiko ist, war uns klar. Letztendlich haben wir das als kalkulierbares Risiko gesehen und es eingegangen. An Corona hat damals noch keiner gedacht." Die Saison 19/20 sei keine normale Spielzeit gewesen. "Ich bin fest davon überzeugt, wenn wir mit Zuschauer hätten spielen können, wären wir aufgestiegen." Das Unentschieden gegen Jena wäre zum Beispiel nie zustande gekommen.
Die Fernsehgelder, die man bei einem Aufstieg bekommen hätte, hätten die Corona-Ausfälle kompensieren können, sagt Wald zudem weiter. "Wir haben auch über Insolvenz-Thematiken gesprochen. Das Thema wurde kontrovers diskutiert (...) Wir haben und hatten wirtschaftliche Probleme. Wir sehen eine mögliche Insolvenz als letzte Möglichkeit, finanziellen Schaden abzuwenden." Einmal gäbe es moralische Verpflichtungen gegenüber Gläubigern, zudem wolle man Sponsoren nicht vergraulen. "Die anhaltende Corona-Pandemie hat uns wirtschaftlich immer weiter in Bedrängnis gebracht."
Beim MSV sei ein Corona-Schaden von 7 Millionen Euro entstanden. "Ja, es ist so. Wir haben kein Geld. Der Schaden, der entstanden ist, hat uns die Arbeit von mehreren Jahren kaputtgemacht. Unsere Erfolge sind durch Corona kaputtgeschossen worden. Das ist auch für uns als Vorstand mehr als frustrierend, aber auch nicht zu ändern." Ende 2020 sei der Druck so groß geworden, dass drüber nachgedacht wurde, neue Investoren an den Verein heranzuführen und Anteile zu verkaufen. Man sei mit drei Investorengruppen in Gesprächen gewesen plus Capelli. Am Ende kamen aber nur diese in Frage, weil Capelli von Anfang an keine Mehrheiten haben wollten. "Wir haben ganz hervorragende Gespräche voller Vertrauen und auf Augenhöhe geführt. Jeder hat rote Linie akzeptiert und respektiert. Wir waren unter Druck und nicht Capelli. Dass Capelli mit uns fair verhandelt hat, rechne ich der Firmengruppe absolut hoch an." Die Vertreter von Capelli hätten 2,7 Millionen Euro Kapitalerhöhung bezahlt, noch bevor die erste Unterschrift getätigt wurde. Für die Kritik, dass man die Anteile verramscht habe, hat Wald kein Verständnis: "Wenn man keine Ahnung hat, muss man nicht alles kommentieren." Wald weiter: "Wir haben einen guten und fairen Preis für unsere Anteile erhalten."
Zur (freiwilligen) Konzernbilanz: In der Zweitliga-Saison 18/19 hat der MSV knapp 1,7 Millionen Plus gehabt, in der 3. Liga-Saison 19/20 steht ein Minus von 2,4 Millionen Euro zu Buche. Das ist immerhin weniger als 14/15 (3,3 Millionen Euro). "Diese 2,4 sind mit teilweise dem Effekt Corona. Dafür haben wir ein beachtenswertes Ergebnis. Wir haben viel kompensieren können durch bestimmte Maßnahmen. Wir haben Mitarbeiter, Sportdirektor, alle Verantwortlichen - alle haben auf Geld verzichtet. Das war nicht die Rettung, aber ein starkes Signal. Und wir sind nicht ganz oben in der Gehaltsliste."
Beim Eigenkapital hatte man sich zwischen 2015 und 2019 von -12,3 Millionen auf -4,7 Millionen Euro verbessern können. Auch hier wird aber der Corona-Effekt wieder ersichtlich. Am 30. Juni 2020 stand es bei -7,1 Millionen Euro. "Das hat uns um Jahre wieder zurückgeworfen."
Zur Saison 20/21: "Wir hatten eine desaströse Hinrunde und konnten uns durch Capelli verstärken. Dann haben wir mit Pavel Dotchev die Klasse halten können. Daher an dieser Stelle: Wir müssen den Hut ziehen und Danke sagen, dass er uns die Klasse gehalten hat." (Applaus von den Mitgliedern) "Unsere Zielsetzung vor dieser Saison war, dass wir eine Mannschaft zusammenstellen, die sich in einem einstelligen Tabellenplatz. (vereinzeltes Gelächter). Wir sind weiter der Meinung, dass die Mannschaft das Potenzial dafür hat." Danach soll in den nächsten Jahren die Mannschaft gezielt verstärkt werden, um den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu schaffen. "Wir glauben weiter daran, das kann man belächeln, können wir verstehen. Der Tabellenplatz spricht eher für die. Aber wir glauben weiter daran, dass die Mannschaft mehr Potenzial hat, als sie abruft. Und wir glauben weiter, dass die Mannschaft den einstelligen Tabellenplatz erreichen kann." Über das Ziel in den nächsten Jahren wieder in die 2. Bundesliga aufzusteigen, wird ebenfalls wieder vereinzelt gelacht.
Wald geht noch auf Kritik ein über Vertragslängen ("Wir können keine Vertragslängen diktieren. Beide Seiten müssen mit Verträgen einverstanden sein.") und fehlende Transparenz: "Das sehe ich nicht so. Das sieht man schon daran, dass wir eine Konzernbilanz erstellen." Wald berichtet, dass er 2019 bei der MV eines Bundesligisten gewesen ist. Dort habe der Geschäftsführer drei Zahlen genannt und stehenden Applaus erhalten. "Wir haben mehr als einmal angeboten, dass wir bei Fantreffs dazukommen, wenn es gewünscht ist. Wir sind nie an jemandem vorbeigegangen. Wir haben Angebote gemacht und das sehe ich als Transparenz. Wenn man darunter versteht, dass man Vertragsdetails verrät oder sich in Diskussionen in sozialen Netzwerken beteiligt - das werden wir nicht tun."
Nach insgesamt 74 Minuten Vortrag schließt Wald somit nun seinen Bericht. Es gibt kurzem Applaus.
19:16 Uhr: Als nächstes folgt der Bericht des Vorstands. Also von Ingo Wald, Ivo Grlic und Peter Mohnhaupt. Wald macht den Anfang.
19:15 Uhr: Nun wurde die Niederschrift über die MSV vom 20.02.2019 angenommen
19:13 Uhr: Nun wurde den Verstorbenen gedacht und die Wahl einer Mandatsprüfungs- und Stammzählerkommission durchgeführt.
19:12 Uhr: Auch der andere Geschäftsordnungsantrag ist mit großer Mehrheit angenommen worden. Damit können wir ab Tagesordnungspunkt 10 nicht mehr von der Verhandlung berichten.
19:11 Uhr: Mit großer Mehrheit wurde der Tagesordnungspunkt, dass es keine Bild- und Tonaufnahmen geben darf angenommen.
19:08 Uhr: Einmal geht es darum, dass bei der Aussprache (ab Tagesordnungspunkt 10), alle Medienvertreter die Räumlichkeiten verlassen werden sollen. Und zudem sollen Bild- und Tonaufnahmen untersagt werden. Dabei geht es auch darum, dass tvnow aktuell für eine Dokumentation dreht.
19:06 Uhr: Gerade ist die Tagesordnung angenommen worden. Nun gibt es erst einmal zwei Geschäftsordnungsanträge.
19:03 Uhr: Die Veranstaltung findet bekanntlich im Flic Flac statt. Ein Fan hatte die Idee, die MV hierhin zu verlagern. Auch eine interessante Info.
19:02 Uhr: Pünktlich startet die MV
18:55 Uhr: In wenigen Minuten geht es los. Die sportliche Situation des MSV ist bekannt. Die Zebras stehen auf einem Abstiegsplatz, Trainer Pavel Dotchev musste zuletzt gehen. Soviel dazu.
18:50 Uhr: Wir haben Joachim Llambi vor Ort bereits gesichtet. Er wird sich die wichtigste Versammlung des Jahres ebenfalls nicht entgehen lassen.
18:45 Uhr Tagesordnung:
1. Eröffnung und Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und Genehmigung der Tagesordnung
3. Wahl einer Mandatsprüfungs- und Stimmzählerkommission
4. Genehmigung der Niederschrift über die Mitgliederversammlung vom 20.02.2019
5. Bericht des Vorstandes
6. Bericht des Verwaltungsrates
7. Berichte der Abteilungen
8. Bericht des MSV Duisburg 02 Dachverein e.V.
9. Bericht der Rechnungsprüfer
10. Aussprache zu den Berichten Ziffer 5. – 9.
11. Entlastung des Verwaltungsrates
12. Entlastung des Vorstandes
13. Satzungsänderung (§§ 10 10.2, 10.3 und 10.4; 19 19.4 und 19.5 gemäß Anlage)
14. Wahl Verwaltungsratsmitglieder
15. Wahl Rechnungsprüfer
16. Wahl von Delegierten für die Vertretung im MSV Duisburg 02 Dachverein e.V.
17. Verschiedenes
18. Schlusswort des Vorsitzenden
18:36 Uhr: Herzlich willkommen zum Liveticker der Mitgliederversammlung des MSV Duisburg. Um 19:02 Uhr geht es los. Wir halten euch über die Entwicklung auf dem Laufenden.